Sonnenobservatorium Sachsen Anhalt Saale Unstrut Burgenlandkreis

Das Sonnenobservatorium Goseck ist eine neolithische Kreisgrabenanlage, die um 4800 v. Chr. errichtet wurde. Es befindet sich in der Nähe des Dorfes Goseck im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Entdeckung und Ausgrabung:

Die Anlage wurde 1991 bei einem Luftbildarchäologischen Flug entdeckt. Die Ausgrabungen begannen 1995 und wurden 2005 abgeschlossen.

Konstruktion und Nutzung:

Die Anlage besteht aus einem kreisförmigen Graben mit einem Durchmesser von etwa 75 Metern. Der Graben ist etwa 2 Meter tief und 5 Meter breit. Im Inneren des Kreises befindet sich ein kleinerer Hügel mit einem Durchmesser von etwa 25 Metern.

Es wird angenommen, dass die Anlage als Sonnenobservatorium genutzt wurde. Die Ausrichtung der Gräben und des Hügels ermöglichte es den Menschen der Steinzeit, die Position der Sonne zu verschiedenen Jahreszeiten genau zu bestimmen.

Bedeutung:

Das Sonnenobservatorium Goseck ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke in Europa. Es ist ein wichtiges Zeugnis für die astronomischen Kenntnisse der Menschen der Steinzeit.

Besucherinformationen:

Das Sonnenobservatorium Goseck ist für Besucher geöffnet. Es gibt ein Besucherzentrum mit einer Ausstellung zur Geschichte und Nutzung der Anlage. Führungen durch die Anlage werden angeboten.

Öffnungszeiten:

  • April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr
  • November bis März: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 5,00 €
  • Kinder (6-17 Jahre): 3,00 €
  • Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder): 12,00 €

Website: https://www.sonnenobservatorium-goseck.info/

Weitere Informationen:

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