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Sommer, Sonne, Grillenzirpen – die Grillsaison ist in vollem Gange! Während saftige Steaks, würzige Würstchen und knackige Salate die Hauptrolle spielen, suchen wir oft nach einer besonderen Note, die das Menü abrundet. Und mal ehrlich, wer erwartet schon ein Dessert, das nicht nur überrascht, sondern auch noch eine Hauptzutat aus dem Gemüsegarten feiert? Heute entführen wir euch in die Welt der kalten Rote-Bete-Desserts – eine mutige, aber unglaublich lohnende Abwechslung, die eure Gäste staunen lassen wird!

Rote Bete kennen wir meist herzhaft: als Salat, Suppe oder Gemüsebeilage. Doch ihre erdige Süße, ihre leuchtende Farbe und ihre samtige Textur machen sie zu einer faszinierenden Basis für süße Kreationen. Dieses Dessert ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch eine erfrischende, leichte Alternative zu schweren Cremes oder üppigem Gebäck – perfekt nach einem ausgiebigen Grillfest.


Warum Rote Bete im Dessert?

Die anfängliche Skepsis ist verständlich. Rote Bete und Dessert? Ja, das funktioniert! Die Knolle bringt eine natürliche Süße mit, die durch die Kombination mit anderen Aromen – in unserem Fall Joghurt, Honig und einem Hauch Zitrone – wunderbar zur Geltung kommt. Das Ergebnis ist ein Dessert, das weder zu süß noch zu schwer ist und eine angenehme Erfrischung bietet. Pluspunkt: Rote Bete ist gesund!


Das Rezept: Kaltes Rote-Bete-Joghurt-Dessert mit Honig und Zitrone

Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten, benötigt aber etwas Kühlzeit. Ideal, um es schon am Vortag vorzubereiten.

Zutaten (für ca. 4-6 Portionen):

  • Für die Rote-Bete-Basis:
    • 300 g gekochte Rote Bete (vakuumverpackt, keine Essig-Bete!)
    • 100 ml Apfelsaft (naturtrüb)
    • 2-3 EL Honig (oder Ahornsirup/Agavendicksaft, je nach Süße und Vorliebe)
    • Saft einer halben Zitrone (ca. 2 EL)
    • 1/2 TL gemahlener Zimt (optional)
  • Für die Joghurt-Creme:
    • 400 g griechischer Joghurt (oder Skyr/Quark für eine festere Konsistenz)
    • 2-3 EL Honig (oder nach Geschmack)
    • Abrieb einer Bio-Zitrone
    • Optional: 1 Prise Vanillepulver
  • Zum Garnieren (optional):
    • Frische Minzblätter
    • Gehackte Pistazien oder Walnüsse
    • Ein paar Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren)

Benötigte Utensilien:

  • Standmixer oder Pürierstab
  • Schüssel
  • Gläser oder Dessertschalen

Schritt für Schritt zum Rote-Bete-Glück: Die Zubereitung

  1. Rote Bete vorbereiten und pürieren:
    • Die gekochte Rote Bete aus der Vakuumverpackung nehmen und eventuell abtupfen. In grobe Stücke schneiden.
    • Die Rote Bete zusammen mit dem Apfelsaft, 2 EL Honig, dem Zitronensaft und optional dem Zimt in einen Standmixer geben.
    • Alles sehr fein pürieren, bis eine glatte, cremige und leuchtend pinke Masse entsteht. Es sollten keine Stücke mehr vorhanden sein.
    • Probieren und bei Bedarf noch etwas Honig oder Zitronensaft hinzufügen. Die Mischung sollte eine angenehme Süße und leichte Säure haben. Beiseite stellen.
  2. Joghurt-Creme zubereiten:
    • In einer separaten Schüssel den griechischen Joghurt mit dem Honig und dem Zitronenabrieb verrühren. Wer mag, gibt eine Prise Vanillepulver hinzu. Auch hier abschmecken und bei Bedarf süßen. Die Creme sollte cremig und glatt sein.
  3. Schichten und Kühlen:
    • Nimm Dessertgläser oder kleine Schalen zur Hand.
    • Beginne mit einer Schicht der Rote-Bete-Creme am Boden jedes Glases.
    • Darauf folgt eine Schicht der Joghurt-Creme.
    • Wiederhole die Schichten, bis die Gläser gefüllt sind. Du kannst auch ein kleines Löffelchen verwenden, um Muster zu ziehen oder die Schichten leicht zu marmorieren.
    • Stelle die Desserts für mindestens 2-3 Stunden, besser noch länger, in den Kühlschrank. So können sich die Aromen verbinden und das Dessert wird schön kalt und fest.
  4. Servieren und Genießen:
    • Kurz vor dem Servieren kannst du die Desserts mit frischen Minzblättern, gehackten Pistazien oder ein paar Beeren garnieren. Die grüne Minze oder die bunten Beeren bilden einen tollen Kontrast zum leuchtenden Pink der Roten Bete.

Dieses Rote-Bete-Dessert ist nicht nur eine aufregende Geschmacksreise, sondern auch ein echter Hingucker auf jeder Grillparty. Es ist der Beweis, dass man auch mit ungewöhnlichen Zutaten verblüffende und erfrischende Genüsse zaubern kann. Probiert es aus und überrascht eure Freunde!