Liebe Foodies, willkommen im Zeitalter des Foodtrucks! Ein schicker Name für einen Imbisswagen, der uns weismachen will, er sei ein rollender Gourmet-Tempel. Aber seien wir ehrlich: Unter der glänzenden Fassade verbirgt sich oft nur ein ganz normaler Imbiss, der seine Fritten und Burger mit einem Hauch von „Streetfood-Chic“ verkauft.
Der Foodtruck-Hype: Ein Fest für die Sinne (und den Geldbeutel)
Plötzlich ist Streetfood in aller Munde. Foodtrucks schießen wie Pilze aus dem Asphalt und versprechen uns kulinarische Erlebnisse, die unseren Gaumen in Ekstase versetzen sollen. Und wir? Wir stehen Schlange, zahlen Mondpreise für Mini-Portionen und tun so, als wären wir auf einem Sterne-Festival.
Foodtruck mieten: Die rollende Party-Attraktion
Wer es sich leisten kann, mietet einen Foodtruck für die nächste Firmenfeier oder den Geburtstag. Denn was ist cooler, als seine Gäste mit „Streetfood“ zu beeindrucken? Da wird der Burger zum „Artisan-Burger“ und die Pommes zur „Handgeschnitzten Kartoffel-Kreation“.
Streetfood-Festivals: Ein Kampf der Aromen (und der Gedächtnisse)
Auf Streetfood-Festivals herrscht ein gnadenloser Wettbewerb. Jeder Foodtruck versucht, mit ausgefallenen Kreationen und hippen Namen die Aufmerksamkeit der Gäste zu erregen. Aber seien wir ehrlich: Nach dem dritten Burger und dem fünften Taco weiß man nicht mehr, bei wem man eigentlich war.
Die Ironie des Ganzen: Der Imbiss als Statussymbol
Die Ironie des Ganzen ist, dass wir uns von einem Imbisswagen beeindrucken lassen, der uns das Gleiche verkauft wie der Imbiss um die Ecke. Aber Hauptsache, es sieht gut aus und ist „Instagram-tauglich“.
Ein Appell an die Bodenständigkeit
Liebe Foodies, lasst uns die Kirche im Dorf lassen! Ein Foodtruck ist und bleibt ein Imbisswagen. Und ein Burger ist und bleibt ein Burger. Lasst uns die Bodenständigkeit nicht verlieren und uns nicht von jedem Hype blenden lassen. Denn am Ende zählt nur eins: der Geschmack!